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Kühlungsborn, 22. & 23. Juli 2021

Zwei Jahre wurde zusammen mit der Stadt Kühlungsborn, den politischen Fraktionen und deren Vertreter sowie dem Eigentümer Jan Aschenbeck, ein Nutzungskonzept für das geschichtsträchtige Gebäude erarbeitet. Der bauliche Zustand, der große Wunsch nach öffentlicher Nutzung, die denkmalgerechte Sanierung, sowie die wirtschaftlichen Möglichkeiten, spielten dabei eine entscheidende Rolle. 

Ein Weg für die Rettung der Villa Baltic ist nun gefunden und so stimmte, in einem Grundsatzbeschluss im April diesen Jahres, die Kühlungsborner Stadtvertretung mehrheitlich für die Eröffnung des B Plan-Verfahrens. 

Stadt und Eigentümer haben Ende Juli 2021 im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung, interessierten Bürgern die Möglichkeit gegeben, sich über den aktuellen Entwicklungstand zu informieren. 

Im Vorfeld wurde über dieses Angebot durch die Medien informiert. Jeder Bürger der teilnehmen wollte, konnte sich über eine Mailadresse anmelden. Aufgrund der besonderen räumlichen Bedingungen und der einzuhaltenden Sicherheitsbestimmungen, wurden mehrere kleine Durchgänge mit je 30 Personen organisiert. Es fanden 4 Führungen statt, so dass insgesamt 120 interessierte Bürger das Informationsangebot in Anspruch genommen haben. "Wir haben alle Anfragen berücksichtigt und uns über das große Interesse sehr gefreut," sagt Jan Aschenbeck, Eigentümer der Villa Baltic.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Rüdiger Kozian und dem Eigentümer Jan Aschenbeck, folgte ein Rundgang durch die Villa Baltic mit anschließender Präsentation zum Arbeitsstand. Im Anschluss wurde die Zeit für eine Gesprächsrunde genutzt. Bürgermeister Rüdiger Kozian, sowie Stadtvertreter*innen und der Eigentümer Jan Aschenbeck standen für Fragen zur Verfügung. So wurden inhaltliche Fragen zum Thema Denkmalschutz oder auch zum aktuellen Zustand des Gebäudes gestellt. Auch die nun folgenden Schritte und der genaue Sanierungsstart, wurden mehrfach nachgefragt. Neben dem Engagement und dem Mut, wurde auch die transparente Vorgehensweise sowie das entwickelte und vorgestellte Nutzungskonzept von den Teilnehmern gelobt.   

"Ein wichtiger Impuls ist der große Zuspruch, den wir für die transparente Arbeitsweise und für das Informationsangebot erhalten haben. Die Veranstaltung war eine sehr gute Möglichkeit, noch tiefer und auf Augenhöhe mit den Bürgern in die Thematik einzusteigen, um auch mit Irrtümern abzuschließen. Wir freuen uns immer über den persönlichen Austausch und wollen auch in Zukunft die Öffentlichkeit Schritt für Schritt an der Entwicklung teilhaben lassen,“ sagt Jan Aschenbeck.