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12.2020

Kühlungsborn, Dezember 2020: Dritter Film zeigt den aktuellen Entwicklungsprozess für die Sanierung der Villa Baltic. Sechs Schritte wurden zur Rettung des denkmalgeschützten Hauses festgelegt. Nach Erwerb und Beauftragung von Gutachten wird jetzt an einem Nutzungskonzept gearbeitet. 

Für die Villa Baltic und für alle Mitwirkenden im Sanierungsprozess, war 2020 ein sehr wichtiges und bedeutendes Jahr. Im Rahmen der Arbeitsgruppe „Villa Baltic“ haben sich Stadt und Eigentümer sehr intensiv mit der Frage beschäftigt, welches Nutzungskonzept für die anstehende Sanierung der Villa Baltic entwickelt werden kann. Ende 2019 wurde dafür eine Arbeitsgruppe aus Vertretern aller Fraktionen der Stadt Kühlungsborn, Bürgermeister Rüdiger Kozian, Tourismuschef Ulrich Langer, Mitarbeitern der Verwaltung sowie des Bauamts, einem Vertreter der Denkmalschutzbehörde des Landkreises Rostock, dem Eigentümer Dr. Jan Aschenbeck und dem beauftragten Architekten zusammengestellt.

Ein neuer Film, der seit Kurzem auf der Website www.villa-baltic.de online ist, erklärt den komplexen Entwicklungsprozess und stellt den aktuellen Stand der Arbeitsgruppe vor. So kommen neben dem Eigentümer Dr. Jan Aschenbeck auch Stadtvertreter und Teilnehmer der Arbeitsgruppe zu Wort, die die Arbeitsweise, die Herausforderungen und Ihre Sicht auf die Dinge, verbunden mit möglichen Nutzungsideen, erläutern.

„Die vergangenen Monate waren sehr arbeitsintensiv und enorm wichtig für die positive Entwicklung der Villa Baltic. Im Rahmen der Arbeitsgruppe haben wir gemeinsam wichtige Grundpfeiler setzen können, auf die wir nun aufbauen. Im nächsten Schritt werden wir die herausgearbeiteten Nutzungsideen weiter untersuchen, um Realoptionen für das zukünftige Nutzungskonzept der Villa Baltic bestimmen zu können,“ beschreibt Dr. Jan Aschenbeck die weitere Vorgehensweise. Der Projektentwickler macht dabei auch klar, dass für die genaue Bewertung einzelner Ideen noch wichtige Grundinformationen fehlen würden. Um zum Beispiel die Nutzungsidee „Veranstaltungshalle“ untersuchen zu können, wurde das Institut für Marketing & Dienstleistungen der Universität Rostock beauftragt. Das Team wird durch eine genaue Standortanalyse und Vergleiche mit gut funktionierenden Beispielen ähnlicher Regionen herausarbeiten, ob - und wenn ja - welches Veranstaltungskonzept in Kühlungsborn funktionieren könnte.

Mit dem Blick in Richtung Zukunft hält der Projektentwickler an seinen ursprünglichen Plänen fest. „Unsere Arbeit wird natürlich auch von den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie beeinflusst, was insbesondere dir größeren Abstimmungstreffen erschwert. Allerdings sind wir guter Dinge, dass wir im Frühjahr 2021 alle Ergebnisse der Gutachten und Studien vorliegen haben, so dass wir dann im April, mit der Finalisierung des Nutzungskonzeptes einen weiteren, wichtigen Schritt zur Rettung der Villa Baltic schaffen werden“, erläutert Dr. Jan Aschenbeck. Die nächsten Schritte wären dann die technische Umsetzung des Konzeptes im Rahmen des Bebauungsplanes sowie der Baustart mit anschließender Sanierungsphase. Für beide Prozesse wird eine Dauer von jeweils 2 Jahre veranschlagt.